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Das Museums-Bergwerk

 

Konzeption des Museums-Bergwerkes Schauinsland

Seit 1976 ist es durch die Arbeiten der Forschergruppe Steiber (FGS) gelungen, im Museums-Bergwerk Schauinsland die drei für den Metallerz-Bergbau charakteristischen Bergbauperioden hautnah erlebbar zu machen. Schwerpunkt bei unseren verschiedenen Führungen ist die Technik- und Kulturgeschichte in unterhaltsamer Form. Als eines von wenigen Besucherbergwerken können wir unseren Gästen Bergbau vom Mittelalter bis in die Moderne präsentieren.

 

Als modernes Museum stellt das Museums-Bergwerk Geschichte dort dar, wo sie früher stattgefunden hat. Unser Schwerpunkt ist der Metallerzbergbau im Schauinsland, auch stellvertretend für den Gangerzbergbau im gesamten Schwarzwald. Der Bergbau als Lieferant der metallischer Rohstoffe war früher eine der Triebfedern des technischen und sozialen Fortschritts. Das Museums-Bergwerk Schauinsland ist ein idealer Ort, das aufzuzeigen.

 

Einen Überblick zu unseren verschiedenen Angeboten finden Sie hier.
 

Druckluft-betriebener Bohrhammer Flottmann AT 18 aus den 1930-Jahren, der bei unseren Führungen vorgeführt wird.

 

Wozu dienen Ihre Eintrittsgelder?

Die Forschergruppe Steiber betreibt seit 1997 das Museums-Bergwerk Schauinsland ausschließlich mit privaten Mitteln – ohne finanzielle Zuschüsse der öffentlichen Hand. Mit ihren Eintrittsgeldern werden der Unterhalt mit allen laufenden Kosten gedeckt und die weiteren Arbeiten am Kulturdenkmal Bergwerk Schauinsland finanziert. Außerdem werden unsere Guides angemessen entlohnt. Dafür ein herzliches Dankeschön!

 

Sämtliche bergmännischen Arbeiten im Museums-Bergwerk Schauinsland werden in Eigenregie durchgeführt, einschließlich der Sprengarbeiten. Anfangs mangels Alternative, haben wir inzwischen daraus eine Tugend gemacht, welche die Möglichkeit zur aktiven Gestaltung eröffnet. In über 40 Jahren haben wir spezielles Berg- und Tunnelbau-Know-how erarbeitet. Dazu kommt der für den Schauinsland optimierte Maschinenpark: neben Wurfschaufelladern und Grubenlokomotiven werden auch moderne Bohrwagen und Fahrschaufellader eingesetzt. Außerdem werden montan-historische Forschungsarbeiten betrieben, schwerpunktmäßig im Altbergbau. Genau genommen sind wir die 4. Bergbauperiode am Schauinsland, die nicht nur den bis 1954 aktiven Bergbau mit geänderter Zielrichtung fortsetzt, sondern diesen mit einer eigenen Technik, Maschinen und Vorgehensweise kontinuierlich weiter entwickelt.

 

Kein Bild aus längst vergangenen Zeiten: Die Forschergruppe Steiber hält den Bergbau im Schauinsland lebendig und arbeitet bis heute weiter bergmännisch in der Grube wie z.B. hier bei Auffahrungsarbeiten mit einem Bohrwagen.
 

Der Bergbautradition fühlen wir uns verpflichtet, ist der Schwarzwald doch ein sehr altes Bergbaurevier, älter als Erzgebirge oder Oberharz. Wir wollen unsere Begeisterung für den Bergbau und seine Bedeutung weiterhin mit Leidenschaft an unsere Besucher weitergeben. Dafür entwickeln wir regelmäßig neue Konzepte und Ideen, um die Welt untertage auf eindrückliche Weise erlebbar zu machen. Ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall.

 

Wir wünschen Ihnen einen kurzweiligen Besuch im Schauinsland-Bergwerk mit vielen bleibenden schönen Eindrücken.

 

Glückauf!

 

Ihre Forschergruppe Steiber

 

 

 
FGS 03/2023